Die Revolution in der Küche mit multifunktionalen Küchengeräten
Willkommen im digitalen Zeitalter der Küche! Was früher mit Kochbüchern, mühsamem Rühren und ständigem Überwachen verbunden war, hat sich heute durch smarte Technologien grundlegend verändert.
Wovon spreche ich? Mit Geräten wie zum Beispiel dem Thermomix TM6 erleben wir eine Revolution des Kochens.
Doch was steckt hinter dem Hype? Wie verändern diese Geräte unser Verständnis vom Kochen? Und sind sie wirklich die Zukunft?
Schön, dass du hier bist und lass uns gemeinsam die Historie vom digitalen Kochen erkunden.
Bereits 1971 erblickte der erste Thermomix das Licht der Welt – das war der VM2000 und eine innovative Küchenmaschine von Vorwerk, die erstmals mit einer integrierten Heizfunktion ausgestattet war.
Die Thermomix Historie
1971: Einführung des ersten Thermomix – VM 2000
- Hersteller: Vorwerk, ein deutsches Familienunternehmen aus Wuppertal,
- Der Thermomix VM 2000 kombinierte erstmals die Funktionen eines Mixers und eines Kochgeräts.
- Hauptmerkmal: Ein eingebautes Heizelement, mit dem er Suppe mixen und gleichzeitig erhitzen konnte.
1980: Erweiterung der Funktionen
- Modelle wie der Thermomix TM 3300 führten neue Funktionen ein, darunter:
- Rühren ohne Schneiden,
- Verbesserte Kontrolle der Temperatur und der Geschwindigkeit.
- Die Maschine wurde zunehmend beliebt bei Profiköchen und in Haushalten, da sie Zeit und Aufwand sparte.
1996: Thermomix TM 21 – Beginn der Modernisierung
- Einführung des TM 21, der neue Funktionen wie Dämpfen mit dem Varoma-Aufsatz und eine Waage integriert hatte,
- Die Benutzerfreundlichkeit wurde durch die Einführung klarer Bedienelemente verbessert.
2004: Thermomix TM 31 – Das Kultmodell
- Der TM 31 wurde zum Synonym für die Marke Thermomix,
- Es gibt verbesserte Sicherheitsfunktionen, wie z. B. die Deckelverriegelung und die Einführung von mehrstufigen Funktionen, darunter Teigkneten und Schlagen.
- Der TM 31 Wurde weltweit über 6 Millionen Mal verkauft.
2014: Thermomix TM 5 – Digitalisierung und Smart Cooking
- Einführung eines Touchscreens, der Rezepte direkt auf dem Gerät anzeigte und die Integration der Cook-Key-Funktion (später Cookidoo), die es ermöglichte, digitale Rezepte direkt auf das Gerät zu übertragen.
2019: Thermomix TM 6 – Die intelligente Küchenmaschine
- Der TM 6 ist vollständig vernetzt (WLAN, Cloud) und brachte ein paar neue Technologien wie:
- Fermentieren (Joghurtzubereitung) und Slow Cooking und die
- automatische Rezeptführung mit WLAN-Integration über Cookidoo.
Während Thermomix die Kategorie multifunktionale Küchenmaschinen dominiert, entwickelten andere Marken ähnliche Produkte, wie zum Beispiel:
- Moulinex Cuisine Companion (2014): Eine günstigere Alternative mit ähnlichen Funktionen.
- Kenwood Cooking Chef: Kombination aus Küchenmaschine und Kochfunktion, insbesondere für Teigverarbeitung beliebt.
- Bosch Cookit (2020): Ein direkter Wettbewerber zum Thermomix TM 6 mit größerem Fassungsvermögen und ähnlichen Funktionen.
Fazit: Die Revolution der Küche
Seit 1971 hat der Thermomix die Art und Weise, wie Menschen kochen, revolutioniert. Von einer simplen Kombination aus Mixer und Heizelement bis hin zu einem vernetzten, multifunktionalen Gerät zeigt seine Geschichte die rasante Entwicklung der Küchentechnologie. Heute steht der Thermomix nicht nur für Effizienz, sondern auch für kulinarische Kreativität und ist in Haushaltsküchen, aber auch bei Chefköchen zu finden.
Und wo geht der Trend weiter hin:
Die funktionalen Küchenmaschinen setzen auf Vernetzung vom Smartphone, über Einkaufslisten und Bestellung hin zu KI-unterstützten Kühlschrankchecks und Tipps zu gesundem Kochen und personalisierten Rezepten. Auch das Thema Energieeffizienz, Langlebigkeit und umweltfreundliche Materialien sind im Fokus.
Das Konzept des digitalen Kochens
Ich gebe es offen zu. Ich selbst habe lange Zeit zum Thema „Thermomix“ gedacht sowas brauche ich nicht. Ich kann doch prima mit meinen Kochtöpfen und Pfannen kochen und ich habe mich vor dem Kauf gedrückt. Heute sage ich ehrlich: Es ist eine Investition, die sich lohnt, weil sie vor allem das Selbstkochen und eine gesunde Ernährung fördert und dafür stehe ich. Weiterhin wird der Kochprozess effizient und spart Zeit. Die Vorteile einer solchen teuren Anschaffung überwiegen auf jeden Fall.
Mit dem Thermomix zu kochen ist ein neues Level von Kochen und Speisenzubereitung und selbstverständlich braucht es weiterhin einen Ofen und auch Kochplatten. Auch meine geliebte KitchenAid Küchenmaschine brauche ich nicht abzuschaffen,
Digitales Kochen bedeutet, Technologie in den Kochprozess zu integrieren. Es geht um smarte Küchenmaschinen, die nicht nur Zutaten zerkleinern, sondern auch Rezepte vorschlagen, Temperaturen präzise steuern und den Kochprozess überwachen. Diese Geräte sind mit Apps oder Plattformen wie Cookidoo (Thermomix) verbunden, wo Nutzer auf Tausende von Rezepten zugreifen können. Das Ziel: weniger Aufwand, mehr Effizienz und garantiertes Gelingen – auch für Kochanfänger.
Thermomix: Der Pionier des digitalen Kochens
Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass der Thermomix von Vorwerk das Konzept des digitalen Kochens geprägt hat. Mit über einer Million verkauften Geräten allein im Jahr 2023 gehört er zu den bekanntesten Küchengeräten weltweit. Der aktuelle Thermomix TM6 kann fast alles: Er hackt, wiegt, rührt, kocht und dämpft – alles in einem Gerät. Dank der Integration von Cookidoo, der firmeneigenen Rezeptplattform, haben Nutzer Zugriff auf mehr als 80.000 Rezepte und können diese direkt am Gerät anzeigen und ausführen.
Die Vorteile des Thermomix :
Vielfältige Rezepte: Von Suppen über Desserts bis hin zu internationalen Gerichten – alles ist möglich.
Es ist ein All-in-One-Gerät, das Platz spart und viele Einzelgeräte ersetzt (genaue Waage, Eierkocher, Joghurtbereiter, Blender, Pürierstab, Milchaufschäumer, Mixer, Kaffeemühle, Dampfgarer, Teigkneten, Eiszubereitung)
Benutzerfreundlich durch Touchscreen-Bedienung.
Zeitersparnis: Automatisierte Prozesse machen das Kochen schneller und einfacher.
Herausforderungen
Der Thermomix ist mit einem Preis von rund 1.500 Euro für viele eine Investition, die gut überlegt sein will. Auch die Lautstärke bei manchen Kochprozessen (Mahlen von Getreide) ist vergleichsweise hoch. Nutzer von Cookidoo sind auf ein kostenpflichtiges Abo angewiesen, um das volle Potenzial des Gerätes nutzen zu können.
Aber wie schon gesagt: Für mich überwiegen die Vorteile bei weitem die Nachteile.
Im Jahre 2024 haben von den über 40 Millionen Haushalten in Deutschland gerade mal 5 Prozent einen Thermomix oder eine multifunktionale Küchenmaschine. Da ist noch viel Luft nach oben und es bleibt also spannend in diesem Markt, weil in der Zwischenzeit preislich günstigere Geräte angeboten werden.
Die Technologie hinter dem digitalen Kochen
Die treibende Kraft hinter digitalen Kochgeräten ist die Verbindung von IoT (Internet of Things) und Künstlicher Intelligenz (KI).
- IoT-Integration: Geräte wie der Thermomix sind mit einer Cloud verbunden. Dadurch können Nutzer Rezepte herunterladen, Updates empfangen oder ihren Kochfortschritt in Echtzeit auf dem Smartphone überwachen.
- KI-gestütztes Kochen: Einige Geräte analysieren die Vorlieben der Nutzer und schlagen passende Gerichte vor. Solche Maschinen helfen heute schon bei der Mahlzeitenplanung und können Einkaufslisten erstellen. In naher scannen sie den Kühlschrankinhalt, um Rezepte basierend auf vorhandenen Zutaten zu empfehlen.
Digitales Kochen fördert Gesundheit
Ein großer Vorteil des digitalen Kochens ist die Möglichkeit, gesünder zu essen. Die Geräte fördern den Trend, selbst zu kochen, anstatt auf Fertiggerichte oder Restaurantbesuche zurückzugreifen. Speisen, die Zuhause effizient selbstzubereitet werden sind bei der richtigen Auswahl von Lebensmitteln gesund, nährstoffreich, ohne Zusatzstoffe und ausgewogen. Eine Mahlzeitenplanung pro Woche mit dem Gerät spart zusätzlich Zeit und Geld.
Weitere Vorteile sind:
- Kochanfänger profitieren: Selbst Menschen ohne große Vorkenntnisse können sich an komplexe Gerichte herantrauen.
- Zeitersparnis: Berufstätige Eltern oder vielbeschäftigte Singles sparen Zeit und Stress.
Ein Blick in die Zukunft
Die Entwicklung von digitalen Kochgeräten steht erst am Anfang und ich bin sicher, dass wir in den nächsten Jahren mit weiteren Innovationen rechnen können:
- Smartere Geräte: Vollautomatische Mahlzeitenzubereitung von der Auswahl der Zutaten bis zum Servieren.
- Integration mit Smart Homes: Küchenmaschinen, die nahtlos mit anderen Geräten wie Kühlschränken oder Herdplatten kommunizieren.
- Nachhaltigkeit: Fokus auf Energieeffizienz und umweltfreundliche Materialien.
Fazit: Eine neue Ära des Kochens
Digitales Kochen hat das Potenzial, unser Leben grundlegend zu verändern. Geräte wie der Thermomix und seine Konkurrenten machen das Kochen nicht nur einfacher, sondern auch zugänglicher für Menschen, die wenig Zeit oder Erfahrung haben. Gleichzeitig stehen sie vor Herausforderungen wie hohen Kosten und wachsender Konkurrenz.
Für Technikliebhaber, Vielbeschäftigte oder Hobbyköche ist der Einstieg ins digitale Kochen eine spannende Möglichkeit, den Alltag zu erleichtern. Doch eines bleibt sicher: Trotz aller Technologie wird das Herzstück der Küche immer die Freude am Essen und an den Lebensmitteln bleiben.
Was denkst Du? Werden digitale Küchenmaschinen in Ihrem Haushalt zum Standard oder bevorzugst du die traditionelle Art des Kochens?
Meine Kommentarfunktion ist offen – ich freue mich auf Deine Meinung in den Kommentaren